Reis

Reis ist eines der wichtigsten Grundnahrungsmittel der Welt und ernährt Milliarden von Menschen in verschiedenen Kulturen und Regionen. Als vielseitiges Getreide gibt es ihn in verschiedenen Arten und Formen, die jeweils für unterschiedliche Küchen und Ernährungsbedürfnisse geeignet sind. Nachfolgend finden Sie einen Überblick über die verschiedenen Reissorten, ihren Nährwert und ihre Zubereitungstipps.
Reissorten
1. Weißer Reis: Die gebräuchlichste Form, bei der die äußere Kleie und der Keim entfernt wurden, wodurch er weicher und schneller zu kochen ist, aber weniger Nährstoffe enthält als Vollkornreis.
2. Brauner Reis: Ein Vollkornreis, bei dem Kleie und Keim intakt sind, was ihm eine zähe Textur, einen nussigen Geschmack und einen höheren Ballaststoffgehalt verleiht. Er wird oft wegen seines nährstoffreichen Profils bevorzugt.
3. Basmati-Reis: Er ist für seine langen Körner und seinen aromatischen Geschmack bekannt und in der südasiatischen Küche sehr beliebt. Basmati-Reiskörner bleiben beim Kochen getrennt und flauschig, was sie ideal für Pilaws und Biryanis macht.
4. Jasmin-Reis: Ein duftender, weicher und leicht klebriger Langkornreis, der häufig in thailändischen und südostasiatischen Gerichten verwendet wird.
5. Arborio-Reis: Ein kurzkörniger italienischer Reis mit einem hohen Stärkegehalt, der ihm eine cremige Textur verleiht, ideal für Risottos.
6. Wildreis: Eigentlich kein Reis, sondern ein Samen von Wassergras. Er hat eine dunkle Farbe, einen nussigen Geschmack und ist reich an Proteinen und Ballaststoffen.
7. Schwarzer und roter Reis: Diese Vollkornsorten haben einen hohen Gehalt an Antioxidantien. Schwarzer Reis wird oft als „verbotener Reis“ bezeichnet und roter Reis ist besonders in Südostasien beliebt.
Nährwertprofil
Reis ist eine gute Quelle für Kohlenhydrate, die den Körper mit Energie versorgen. Der Nährstoffgehalt kann je nach Sorte variieren, aber hier sind einige allgemeine Hinweise:
Weißer Reis: Hauptsächlich Kohlenhydrate, mit etwas Eiweiß und aufgrund des Raffinationsprozesses wenig Ballaststoffe und Mineralien.
Brauner Reis: Enthält mehr Ballaststoffe, Magnesium und Selen, die die Gesundheit des Herzens und die Verdauung unterstützen können.
Schwarzer und roter Reis: Reich an Antioxidantien wie Anthocyanen, denen eine entzündungshemmende Wirkung zugeschrieben wird.
Tipps zum Kochen
Vor dem Kochen abspülen: Das Spülen von Reis vor dem Kochen kann helfen, überschüssige Stärke zu entfernen, vor allem bei langkörnigen Sorten, was ein Verkleben verhindert.
Reis-Wasser-Verhältnis: Ein allgemeines Verhältnis für weißen Langkornreis ist 1 Tasse Reis auf 2 Tassen Wasser. Brauner Reis benötigt in der Regel mehr Wasser und eine längere Kochzeit.
Geschmacksoptionen: Kochen Sie den Reis in Brühe anstelle von Wasser, oder fügen Sie Gewürze wie Lorbeerblätter oder Zimtstangen hinzu, um den Geschmack zu verbessern.
Kulinarische Verwendungsmöglichkeiten
Reis ist äußerst vielseitig und kann gekocht, gedünstet, unter Rühren gebraten oder zu Desserts verarbeitet werden:
Pilaws und Fried Rice: Weißer oder brauner Reis eignet sich gut für diese Gerichte.
Sushi-Reis: Kurzkörnige Reissorten eignen sich am besten, da sie klebrig werden und sich leicht formen lassen.
Reispudding: Arborio oder jeder andere Kurzkornreis sorgt für eine cremige Textur.
Risotto: Arborio-Reis wird häufig verwendet, weil er beim langsamen Garen eine cremige Konsistenz entwickelt.